Mit diesem Leitgedanken betreibt unser Mitglied Herbert Dold sein Sägewerk. Dieses Engagement für die Umwelt würdigt das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg in der Wanderausstellung „Baden-Württemberg – Energiewende erleben”
Das Projekt der Dold Holzwerke
wird auf der Seite des Ministeriums ausführlich beschrieben. Unterstützt wird diese Engagement für den Klimaschutz durch Software unserer Mitgliedsfirma
Das Samstags-Forum Regio Freiburg veranstaltet vom ECOtrinova e.V. ist wieder gestartet
Jeweils Samstags von 10:45 -12:45 finden im Kollegiengebäude I der Universität Vorträge und Diskussionen zu wichtigen Energie- und Klimaschutzthemen statt.
Die Bundesregierung hat ihr Klimaschutzgesetz eingebracht . Das wird so nicht reichen, um den Klimawandel einzudämmen!
Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind zu zaghaft oder gar kontraproduktiv, wie die 1000m Meter Abstandsregel bei der Windkraft.
Zu viel bleibt noch im Ungefähren. Zu viel atmet noch den Geist derer, die hoffen, das Problem durch Aussitzen verschwinden zu lassen.
Es gibt aber auch Lichtblicke, so ist die gesetzliche Fixierung der Minderungsziele und die Festschreibung des Monitorings und einer Nachsteuerprozedur ein Ansatz auf dem Alle, die Klimaschutz wirklich wollen, aufbauen können.
Wer von Klimahysterie redet und glaubt, alle Probleme mit neuer Technik bewältigen zu können, wird aber weiterhin versuchen, die dringend notwendigen Veränderungen zu behindern.
Da das vorliegende Klimaschutzgesetz nur einen Rahmen vorgibt, können und müssen alle Klimaschützer in den nun folgenden Verhandlungen über einzelne Gesetze ihren Einfluß geltend machen, damit konkrete und sinnvolle Maßnahmen vorgeschrieben werden. Es sind mehr als 60 Maßnahmenfelder definiert, da gibt es viele Möglichkeiten und Chancen, endlich das Richtige zu tun.
Der veröffentlichte Gesetzesvorschlag, der Klimaschutzplan und die Eckpunkte des Klimaschutzplans sind verlinkt, damit man sich selbst ein Bild des derzeitig unbefriedigenden Zustands machen kann.
Das war der Anspruch, als unser Mitglied Detlef Knöller sein neues Bürogebäude geplant hat.
Dass das gut gelungen ist, konnte man am Sonntag, 20.10. beim Tag der offenen Tür besichtigen und im Vortragsprogramm Details zum Gebäude, der Technik und den Rahmenbedingungen erfahren.
100 %-Verband fordert PV-Ausbau durch Bürokratie-Abbau
Freiburg.
Die 100 % GmbH Wirtschaftsverband Erneuerbare Energien Regio Freiburg
fordert das Klimakabinett der Bundesregierung auf, im September
endlich Beschlüsse zu fassen und die überbordende Bürokratie bei
kleineren Solaranlagen abzuschaffen.
Viele
Hausbesitzer sind bereit, etwas für den Klimaschutz zu tun, zumal
selbst genutzter Solarstrom auch volkswirtschaftlich sinnvoll ist.
Bei der PV-Anlage auf dem eigenen Dach, deren Installation wenig
Aufwand erfordert, kann Geld sicher, rentabel und sinnvoll investiert
werden. Viele, insbesondere ältere Hausbesitzer, scheuen – und
dies ist sehr gut nachvollziehbar – den mächtigen bürokratischen
Aufwand. Neben diversen Anmelde- und Meldepflichten sind zahlreiche
Erklärungen für das Finanzamt erforderlich. So müssen teilweise
monatlich Umsatzsteuervoranmeldungen abgegeben werden, was nur
elektronisch möglich ist.
Der
Bürokratieverzicht erleichtert nicht nur die
Investitionsentscheidung für den Klimaschutz, sondern rechnet sich
auch für den Staat. Bei einer durchschnittlichen PV-Anlage von 5 kWp
Leistung auf dem Privathaus kassiert der Staat im Durchschnitt von 20
Jahren pro Jahr einen unteren bis mittleren zweistelligen Betrag, der
noch nicht einmal den Verwaltungsaufwand abgedeckt.
Verbandsgeschäftsführer Ulrich Hummel: „Wer in seinem Garten drei
Kirschbäume hat, die meisten Früchte selber isst, einige Kilo an
seine Verwandten verschenkt und einige Körbe an seine Nachbarn
verkauft, wird vom Staat auch nicht als landwirtschaftlicher Betrieb
geführt, verwaltet und besteuert“. Deshalb fordert der Verband,
PV-Anlagen bis zu 10 kWp Leistung auf Privathäusern als
Privatangelegenheit einzustufen und nicht als Gewerbetrieb. Die
Bürokratie muss auf die Anmeldung der Anlage beim Energieversorger
und der Netzagentur beschränkt werden, was durch den Installateur
erledigt werden kann.
Gemäß
EU-Recht gibt es gegen die Freistellung von Eigenverbrauch und
Bagatellverkauf keine Bedenken. Andere europäische Länder haben
deshalb schon entsprechende Initiativen ergriffen. Wenn die
Bundesregierung den Klimaschutz ernst nimmt, muss sie endlich aktiv
werden.
Der Wirtschaftsverband Erneuerbare Energien Regio Freiburg fordert das Klimakabinett der Bundesregierung auf, im September endlich Beschlüsse zu fassen und die überbordende Bürokratie bei kleineren Solaranlagen abzuschaffen.
Viele
Hausbesitzer sind bereit, etwas für den Klimaschutz zu tun, zumal
selbst genutzter Solarstrom auch volkswirtschaftlich sinnvoll ist.
Bei der PV-Anlage auf dem eigenen Dach, deren Installation wenig
Aufwand erfordert, kann Geld sicher, rentabel und sinnvoll investiert
werden. Viele, insbesondere ältere Hausbesitzer, scheuen – und
dies ist sehr gut nachvollziehbar – den mächtigen bürokratischen
Aufwand. Neben diversen Anmelde- und Meldepflichten sind zahlreiche
Erklärungen für das Finanzamt erforderlich. So müssen teilweise
monatlich Umsatzsteuervoranmeldungen abgegeben werden, was nur
elektronisch möglich ist.
Der
Bürokratieverzicht erleichtert nicht nur die
Investitionsentscheidung für den Klimaschutz, sondern rechnet sich
auch für den Staat. Bei einer durchschnittlichen PV-Anlage von 5 kWp
Leistung auf dem Privathaus kassiert der Staat im Durchschnitt von 20
Jahren pro Jahr einen unteren bis mittleren zweistelligen Betrag, der
noch nicht einmal den Verwaltungsaufwand abgedeckt.
Verbandsgeschäftsführer Ulrich Hummel: „Wer in seinem Garten drei
Kirschbäume hat, die meisten Früchte selber isst, einige Kilo an
seine Verwandten verschenkt und einige Körbe an seine Nachbarn
verkauft, wird vom Staat auch nicht als landwirtschaftlicher Betrieb
geführt, verwaltet und besteuert“. Deshalb fordert der Verband,
PV-Anlagen bis zu 10 kWp Leistung auf Privathäusern als
Privatangelegenheit einzustufen und nicht als Gewerbetrieb. Die
Bürokratie muss auf die Anmeldung der Anlage beim Energieversorger
und der Netzagentur beschränkt werden, was durch den Installateur
erledigt werden kann.
Gemäß
EU-Recht gibt es gegen die Freistellung von Eigenverbrauch und
Bagatellverkauf keine Bedenken. Andere europäische Länder haben
deshalb schon entsprechende Initiativen ergriffen. Wenn die
Bundesregierung den Klimaschutz ernst nimmt, muss sie endlich aktiv
werden.
Georg Salvamoser Preis 2019 zeichnet vorbildhafte regionale und globale Energiewendeprojekte aus. ecoligo GmbH und Heidelberger Energiegenossenschaft erhalten jeweils 10.000 Euro Preisgeld. Einladung zur Preisverleihung am 16. Mai 2019 in München mit Prof. Volker Quaschning und Dr. Franz Alt
Freiburg, den 7. Mai 2019: Die Gewinner des Georg Salvamoser Preises 2019 stehen fest. Aus zahlreichen Bewerbungen wählte die Jury in diesem Jahr zwei unterschiedliche „Helden der Energiewende“. Die mit jeweils 10.000 Euro dotierten Hauptpreise gehen an die Berliner ecoligo GmbH für ihr Solarengagement in Entwicklungs- und Schwellenländern sowie an die Heidelberger Energiegenossenschaft eG für ihr integriertes energetisches Quartierskonzept. Der Förderpreis JUNGE ENERGIE geht mit 5.000 Euro an den Youtuber Klaus Russell-Wells. Mit insgesamt 25.000 Euro Preisgeld ist der von der Stadt Freiburg und der Georg- Salvamoser-Stiftung ausgelobte Preis einer der höchstdotierten deutschen Umweltpreise. Die Preisverleihung findet am 16. Mai 2019 im Rahmen der internationalen Messe Intersolar / The smarter E Europe in München statt. Für einen Gastvortrag mit dem Titel „Energierevolution statt lauer Energiewende“ konnte der renommierte Energieexperte Prof. Dr. Volker Quaschning gewonnen werden. Die Veranstaltung wird moderiert von Dr. Franz Alt.
Preisträger Markus Schwaninger, Martin Baart – ecoligo GmbH (10.000 €) Ein großer Hemmschuh für den erforderlichen massiven Ausbau von Solarenergie in Entwicklungs- und Schwellenländern ist das dort fehlende Kapital. Dieses Problems haben sich Markus Schwaninger und Martin Baart von der Firma ecoligo GmbH angenommen. Über Crowdfunding sammelt das junge Unternehmen Kapital und investiert in größere Photovoltaikanlagen auf Universitätsgebäuden, Kliniken oder Unternehmen unter anderem in Ghana, Kenia und Costa Rica. Wartung und Anlagenüberwachung wird lokalen Fachbetrieben übertragen. Die Gebäudebetreiber beziehen den Solarstrom vom eigenen Dach deutlich günstiger als Strom aus dem Netz. Die Jury war sich einig: „Mit ihrem Projekt zeigen Markus Schwaninger und Martin Baart vorbildhaft, dass der dringend notwendige Ausbau der Solarenergie in Entwicklungs- und Schwellenländern rasch und professionell möglich ist. Indem sie für Installation und Wartung der Anlagen lokale Unternehmen einbinden, schaffen sie auch attraktive Arbeitsplätze vor Ort – ein wichtiger Beitrag zur Fluchtvorbeugung.“
Preisträger Heidelberger Energiegenossenschaft (10.000 €) Für ein Wohnquartier mit insgesamt 45 Mietwohnungen hat die HEG Heidelberger Energiegenossenschaft eG ein integriertes Energiekonzept zur Erzeugung und Nutzung von Solarstrom entwickelt. Die Photovoltaikanlagen auf dem Dach der ehemaligen Kasernenwohnungen haben eine Leistung von 67 kWp. Der erzeugte Solarstrom gelangt über eine Ringleitung ohne Umwege direkt zu den Mieterinnen und Mietern. Ein Quartier-Stromspeicher mit 12 kWh Speicherkapazität puffert die Stromspitzen, ein Elektroauto des lokalen Carsharing-Anbieters wird über eine E- Tanksäule mit Sonnenstrom von den Dächern des Quartiers geladen. Auch für die effiziente Nutzung der erneuerbaren Energie ist gesorgt. So wurden den Mietern besonders verbrauchsarme Kühlschränke, Kochherde sowie – in einem Gemeinschafts-Waschraum – hoch effiziente Waschmaschinen zur Verfügung gestellt. „Dass Klimaschutz und kostengünstiger Wohnraum sich nicht widersprechen, zeigt die Heidelberger Energiegenossenschaft mit ihrem Projekt. Mutig und in vorbildhafter Weise setzen sie auch technische Neuentwicklungen wie Stromspeicher und Elektromobilität ein und beweisen, dass die mieterfreundliche urbane Energiezukunft im Quartier beginnt“, so die Jury in ihrer Begründung.
Förderpreis „Junge Energie“ (5.000 €) für den Youtube-Kanal „Joul –Energiewende & Nachhaltigkeit“ Wie auch komplexere Energiefragen anschaulich und kurzweilig erklärt werden können, zeigt der Youtuber Klaus Russell-Wells. Auf seinem Kanal „Joul – Energiewende & Nachhaltigkeit“ erklärt er in kurzen Clips unterhaltsam und doch informativ den Kohleausstieg, Stromspeicher, Heizungsthermostate oder die Entwicklung der Strompreise. Selbst das Thema Sektorenkopplung bringt der Ingenieur für Energie- und Umwelttechnik in eine allgemeinverständliche Form. 18.000 Abonnenten und 800.000 Aufrufe hat er mit seinen engagierten und werbefreien Videos schon erzielt. Die Jury: „Soziale Medien sind für junge Menschen ein wichtiger Ort, sich zu informieren und ihre Meinung zu bilden. Klaus Russel-Wells zeigt mit den Klickzahlen auf seinem Youtube-Kanal „Joul“ auf eindrucksvolle Weise, wie durch eine sachlich-unprätentiöse und dennoch kurzweilige Präsentation komplexer Energiethemen großes Interesse auch bei jungen Menschen hergestellt werden kann.“
Die Gewinner des Georg Salvamoser Preises 2019 werden am 16. Mai 2019 um 16.30 Uhr auf der Messe Intersolar/The smarter E Europe in München prämiert (Halle B3, Stand B3.570).
Durch die Veranstaltung führt der bekannte Fernsehjournalist Dr. Franz Alt. Als Key-Speaker konnte der renommierte Energieexperte Prof. Dr. Volker Quaschning gewonnen werden. Volker Quaschning ist Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Berlin und hat verschiedene Szenarien entwickelt, wie eine regenerative Vollversorgung in Deutschland realisiert werden kann. In seinem Vortrag mit dem Titel „Energierevolution statt lauer Energiewende!“ wird er konkrete Lösungen aufzeigen.
Der Georg Salvamoser Preis
2019 hat die Stadt Freiburg zusammen mit der Georg-Salvamoser-Stiftung zum nunmehr sechsten Mal den mit 25.000 Euro dotierten Georg Salvamoser Preis ausgelobt. Zahlreiche Einzelpersonen, Unternehmen, Genossenschaften und Vereine aus dem gesamten deutschsprachigen Raum haben ihre Bewerbungen eingereicht. Gewidmet ist der Preis dem Freiburger Solarpionier Georg Salvamoser (1950 – 2009), der sich zeitlebens für eine hundertprozentige Versorgung aus erneuerbaren Energien einsetzte und unter anderem die Freiburger Solar-Fabrik gründete. Die Georg-Salvamoser-Stiftung dankt allen Sponsoren für ihre Spenden und Sachleistungen, ohne die diese Preisverleihung nicht möglich wäre: – M10 Industries AG – Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG – Solar Promotion GmbH – Wirtschaftsverband 100 Prozent Erneuerbare Energien Regio Freiburg – Stiftung viamedica, Prof. Dr. Franz Daschner – Seven2one Informationssysteme GmbH – triolog – kommunikation mit energie
Der Georg Salvamoser Preis zeichnet auch 2019 wieder Heldinnen und Helden der Energiewende aus.
25.000 Euro Preisgeld ausgelobt
Die Gewinner des Georg Salvamoser Preis 2018 (Quelle: triolog)
Freiburg, den 28.12.2018. Auf der Klimaschutzkonferenz COP 24 in Kattowitz wurde klar, dass die bisherigen Maßnahmen bei weitem nicht ausreichen, um die globale Erwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Umso mehr kommt es jetzt auf engagierte Menschen in Vereinen, Firmen und Kommunen an, die die Energiewende voranbringen. Um dieses Engagement für eine zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen gespeiste Energieversorgung zu würdigen, lobt die Georg-Salvamoser-Stiftung mit der Stadt Freiburg auch 2019 wieder den mit 25.000 Euro dotierten Georg Salvamoser Preis aus. Bewerbungen sind ab 10. Januar 2019 auf www.georg-salvamoser-preis.de möglich.
Bewerben können sich Institutionen und Einzelpersonen, Unternehmen und Kommunen, Vereine und Projektgruppen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Die Jury würdigt, welchen Beitrag das eingereichte Projekt zu einer vollständigen Versorgung aus regenerativen Energien leistet. Des Weiteren zählt der Innovationsgrad – kreative Lösungsansätze, die über existierende Standardmodelle hinaus weisen, sind gefragt. Auch der Vorbildcharakter der Projekte ist ein wichtiges Kriterium für die Jury. Und nicht zuletzt wird auch das Durchhaltevermögen gewertet, mit dem die Bewerber ihre Projekte zum Erfolg gebracht haben. Speziell für junge Unternehmen, Start-ups, Schulklassen oder Jugendgruppen verleiht die Jury den Sonderpreis JUNGE ENERGIE. Von den 25.000 Euro Gesamtpreisgeld sind hierfür 5.000 Euro reserviert.
Kreative Köpfe gefragt
„Die Energiewende braucht kreative Ideen“, sagt Jurymitglied Carolin Salvamoser von der Georg-Salvamoser-Stiftung. „Die Leidenschaft, die hinter den Ideen steckt und die Menschen dazu bewegt, ihren Weg gegen alle Widerstände zu verfolgen, ist für uns preiswürdig.“ Die auf der Webseite www.georg-salvamoser-preis.de präsentierten Preisträgerinnen und Preisträger der vergangenen Jahre zeigen, wie breit das Spektrum an engagierten Menschen ist. So gewann 2018 mit PVplug eine Arbeitsgruppe der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS), die sich zielstrebig für „Guerilla-Strom vom Balkon“ durch die bürokratischen Gremien kämpfte. 2017 konnte das mittelständische Unternehmen Monte Ziego aus Teningen die Jury mit seiner rundum nachhaltigen Käseproduktion überzeugen. Den Sonderpreis JUNGE ENERGIE erhielt 2018 die „Energieschule“ des Münchner Vereins Green City Energy e.V., die Kinder und Jugendliche mit ihren Projekten für die Themen Erneuerbare Energien und Klimaschutz sensibilisiert. „Wir freuen uns auch in diesem Jahr wieder auf eine Vielzahl preiswürdiger Projekte“, betont Stiftungsgeschäftsführerin Maria Salvamoser. „Die Bewerbungen der vergangenen Jahre machen Hoffnung, dass es überall Menschen gibt, die sich auf dem Weg zur Energiewende trotz weiterhin schwieriger politischer Rahmenbedingungen nicht aufhalten lassen.“
Wer war Georg Salvamoser?
Der Freiburger Solarpionier Georg Salvamoser (1950 – 2009), dem der Preis gewidmet ist, war ein Mensch mit einer Vision. Unermüdlich trieb er den Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region Südbaden voran – ohne zuallererst auf die Rendite zu schielen, aber dann auch mit großem wirtschaftlichem Erfolg. Für Freiburgs Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik ist das Erbe Georg Salvamosers nach wie vor vorbildhaft. „Dass Freiburg eine Vorreiterrolle im Klimaschutz hat, verdanken wir auch Menschen wie Georg Salvamoser. Es ist der Mix aus innovativen technologischen Ideen und der Hartnäckigkeit, sie auch umzusetzen, der für eine zukunftsweisende Klimaschutzpolitik entscheidend ist.“ Die Stadt Freiburg unterstützt daher den Georg Salvamoser Preis seit Jahren und lobt ihn gemeinsam mit der Georg-Salvamoser-Stiftung aus.
Bewerbungen ab 10. Januar möglich
Das Online-Bewerbungsportal ist ab dem 10. Januar 2019 geöffnet. Informationen zu den Teilnahmerichtlinien, Auslobungskriterien, bisherigen Preisträgern und vielem mehr finden sich jetzt schon auf www.georg-salvamoser-preis.de. Die Preisverleihung findet am 16. Mai auf der internationalen Fachmesse INTERSOLAR in München statt, die von der Freiburg Wirtschaft, Touristik und Messe FWTM mitveranstaltet wird.
Dies ist eine Pressemitteilung von triolog – kommunikation mit energie Erbprinzenstr. 18 79098 Freiburg Jürgen Leuchtner, Karin Jehle E-Mail: [email protected]
Auf der GETEC 2019 gab es viele Kontakte mit anderen Ausstellern, Verbandsmitgliedern und Kooperationspartnern. Dabei wurden interessante Ideen über weitere Aktionen des Verbandes ausgetauscht, die nun sukzessiv weiter vorangebracht werden.
Viele Besucherinnen und Besucher der Messe diskutierten auch über die Forderung Dietenbach klimaneutral zu bebauen. Dabei hatte sich im Vorfeld des Bürgerentscheids das Ergebnis im Meinungsbild schon abgezeichnet.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine(n) Projektleiter(in) DIGI HUB Südbaden
Studierende, die bei uns ihre Bachelor- oder Masterarbeit zu hochinteressanten Themen im Bereich Energieeffizienz schreiben wollen
Freelancer im Bereich Fördermittelakquise, -scouting und -anträge
Sie beschäftigen sich in anderen Berufsfeldern mit Klimaschutz und Energieeffizienz? Wir freuen uns auf Ihre Initiativbewerbung – nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Erstellung sowie Be- und Verarbeitung von An-, Ab- und Ummeldungen gemäß der gesetzlichen Vorschriften für den eigenen Vertrieb sowie für Dienstleistungskunden
Wir freuen uns, dass Sie sich bei uns bewerben möchten! Wir freuen uns jederzeit genauso über Ihre Initiativbewerbung, falls wir einmal keine Stellen zu besetzen haben oder für Sie einfach noch nichts Passendes dabei ist. Bitte beachten Sie hierbei, dass auf Initiativbewerbungen, bis auf eine kurze Eingangsbestätigung, kein weiteres Feedback erfolgt. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Sollten Sie für Ihre Initiativbewerbung Ihren E-Mail-Account nutzen wollen, richten Sie bitte Ihre E-Mail an: jobs(at)ews-schoenau.de
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir für unseren Hauptsitz in Freiburg einen ..
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir für unsere Niederlassung in Berlin einen ..
Ingenieur / Techniker als Bauleiter (m/w) für Planungsprojekte in der Versorgungstechnik (Heizung, Lüftung, Sanitär)
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir freiberufliche Bauleiter in den folgenden Regionen ..
Praxissemester & Abschlussarbeit
Zur Verstärkung unseres Teams in Freiburg bieten wir ab frühestens Februar 2019 mehrere offene Stellen für ein/e
Praxissemester in Freiburg
Abschlussarbeit in Freiburg
Jobs Initiativ
Wir sind ein starkes Team.
Auf die ein oder andere Initiativbewerbung zu den folgenden Profilen freuen wir uns dennoch. Überzeugen Sie uns, warum Sie zu uns gehören.
Ingenieur / Techniker als Projektingenieur (m/w) für die Planung der Versorgungstechnik (Heizung, Lüftung, Sanitär)
Ingenieur als Projektingenieur (m/w) für die Bereiche Energiekonzepte, Bauphysik, Versorgungstechnik
Ingenieur / Techniker als Projektleiter (m/w) für Planungsprojekte in der Versorgungstechnik (Heizung, Lüftung, Sanitär)
Ingenieur / Techniker als Bauleiter (m/w) für Planungsprojekte in der Versorgungstechnik (Heizung, Lüftung, Sanitär)
Die Preisträger des Georg Salvamoser Preis 2018 wurden von der Jury bestimmt und werden morgen auf der Intersolar Europe in München geehrt (16:30 Uhr). Den Georg Salvamoser Preis teilen sich dieses Jahr an die Firma Simmler GmbH & Co. KG sowie an die Arbeitsgruppe »PVplug« der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie DGS (jeweils 10.000 Euro). Der Sonderpreis JUNGE ENERGIE (5.000 Euro) geht an die »Energieschule München« des Green City e.V.
Die Preisverleihung, bei der auch die Energieökonomin Claudia Kemfert über die wirtschaftlichen Argumente für eine Energiewende sprechen wird, moderiert der bekannte Journalist Dr. Franz Alt.
Das badische Familienunternehmen Simmler stellt Konfitüren, Marmeladen und Gelees her. Auf dem Weg zur Produktion ihrer Naturprodukte mit Hilfe von 100 Prozent Erneuerbaren Energien hat das Unternehmen zunächst konsequent die vorhandenen Effizienzpotentiale erschlossen. Kühlanlagen wurden modernisiert, der Herstellungsprozess optimiert. 50 Prozent des benötigten Stroms wird mit Photovoltaik vom eigenen Dach erzeugt, der Restbedarf wird durch zertifiziertem Ökostrom gedeckt. Die benötigte Prozesswärme liefern komplett Holzpellets.
Der Arbeitsgruppe PVplug der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) verdankt Deutschland die Änderung der DIN-Norm VDE 0100-551. Diese regelt bzw. ermöglicht in der Neufassung nun auch offiziell den Anschluss von „Mini-Modulen“ an Steckdosenstromkreisenetzte. Damit ermöglichten die Gründer der Arbeitsgruppe den Einsatz von Photovoltaik-Balkonmodulen. Mit hartnäckiger Öffentlichkeitsarbeit und entsprechenden Musterklagen kämpft die Arbeitsgruppe für die so genannte “Guerilla-PV”, die auch Mieterinnen und Mietern zu Solarstromerzeugern auf dem eigenen Balkon macht.
Der Münchner Verein Green City e.V. überzeugte die Jury mit seinem Projekt »Energieschule München«. Die Energieschule will vor allem Grund- und Mittelschüler*innen für die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit begeistern. Ohne pädagogischen Zeigefinger lernen die Kinder in interaktiven Workshops und spannenden Exkursionen die Zusammenhänge von Energieverbrauch und Klimawandel kennen.
Der Georg Salvamoser Preis ist damit einer der höchstdotierten Umweltpreise in Deutschland. Die Auszeichnung wird von der Georg-Savamoser-Stiftung gemeinsam mit der Stadt Freiburg ausgelobt. Im Jahr 2018 wird der Georg Salvamoser Preis nun schon zum fünften Mal verliehen. Die Preisverleihung findet wie im vergangenen Jahr auf der internationalen Fachmesse INTERSOLAR in München statt, die von der Freiburg Wirtschaft, Touristik und Messe FWTM mitveranstaltet wird. Am 21. Juni um 16:30 Uhr werden die Preisträgerinnen und Preisträger 2018 feierlich präsentiert.
Dank an Sponsoren, Medien- und Kooperationspartner
Ein ganz besonderer Dank geht auch dieses Jahr wieder an die Sponsoren, die durch ihr Engagement die Auslobung des Georg Salvamoser Preises großzügig unterstützen.
M10 Industries AG, Freiburg
FWTM Freiburger Wirtschaft, Touristik und Messen GmbH & Co. KG
Mit dem Ergebnis der Bundestagswahl vom 24. September 2017 haben sich die politischen Verhältnisse in Deutschland stark verändert: Mit der AFD sitzt jetzt erstmals eine Partei im Bundestag, die den Klimawandel in ihrem Wahlprogramm leugnet. Und die als einzige Fraktion für eine Renaissance der Atomkraft in Deutschland eintritt. In der energiepolitischen Debatte im Parlament wird man sich auf einige seltsame Wortbeiträge einstellen müssen.
Zunächst schien der Verzicht der SPD auf eine erneute Große Koalition am Wahlabend und die damit möglich und wahrscheinlich werdende Jamaika-Koalition eine Option für die nächsten Jahre zu bieten: einen raschen deutschen Kohleausstieg. Allein aus Klimaschutzgründen ist dieser unvermeidbar und sollte so schnell wie möglich erfolgen. Leider brach die FDP die Sondierungsgespräche ab.
Wir gehen mit einer unklaren Lage ins Jahr 2018: Gerade energie- und klimaschutzpolitisch ist Schlimmes zu befürchten für Deutschland. Das ist umso ärgerlicher angesichts der Tatsache, dass viele Nationen inzwischen begriffen haben, dass die Energiewende machbar ist und sich rechnet. Trotz Irrläufer Trump setzt sich der Siegeszug der Erneuerbaren Energien weltweit fort.
Die verbrauchsnahe Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien ist volkswirtschaftlich überlegen.
Gegner der Energiewende haben sich in den letzten Monaten vermehrt unwissend und unqualifiziert über die Wirtschaftlichkeit dezentraler Stromproduktionsanlagen ausgelassen. Jüngst fühlte sich sogar ein Wanderverein aufgerufen, zur Wirtschaftlichkeit von Windenergieanlagen im Schwarzwald Stellung zu nehmen.
Der Wirtschaftsverband 100 Prozent Erneuerbare Energien möchte die öffentliche Diskussion nachfolgend mit Fakten anreichern: Strom aus modernen Windenergie- und Photovoltaikanlagen weist Produktionskosten von aktuell 6 bis 10 Cent pro Kilowattstunde auf, der aus Wasser- und Biomasse geringfügig höhere Werte. Die durchschnittlichen Produktionskosten von Neuanlagen im Bereich erneuerbarer Energie liegen in unserer Region deutlich unter den Kosten neuer Öl-, Gas-, Kohle- oder Atomkraftwerke.
Eine verbrauchsnahe, dezentrale Erzeugung von klimafreundlichem Strom ist auch volkswirtschaftlich deutlich überlegen. Der hier erzeugte Strom wird vor Ort verbraucht, da Baden-Württemberg ein Stromimporteur ist. Zwar weisen große Anlagen an besonders günstigen Standorten etwas geringere Produktionskosten aus – den etwas niedrigeren Erzeugungskosten stehen allerdings weit höhere Transportkosten gegenüber. So treten aus physikalischen Gründen beim Transport von Strom über weite Strecken, zum Beispiel von der deutschen Nordseeküste nach Südbaden sowie wie beim Hoch- und Runtertransferieren unterschiedlicher Spannungsebenen immer Verluste auf. Der Transport selbst, aber auch Maßnahmen bei Netzengpässen kosten pro Kilowattstunde Strom mehrere Cent. Zudem sind in eine volkswirtschaftliche Rechnung auch Sicherheitsaspekte einzubeziehen: Sollte zukünftig die Stromversorgung ganzer Landesteile von einigen wenigen und schwer zu schützenden Stromtrassen abhängen, dann würden sich erhebliche Risiken ergeben.
Der Geschäftsführer des Wirtschaftsverbands 100 Prozent Erneuerbare Energien bringt es auf den Punkt: „Aus wirtschaftlicher Sicht bieten neben den günstigeren Kosten einer verbrauchsnahen Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien auch die regionale Wertschöpfung beim Bau und Betrieb, zusätzliche Steuereinnahmen und die Schaffung zukunftsfähiger Arbeitsplätze vor Ort große Vorteile. Deshalb setzen wir aus ökologischen und ökonomischen Gründen auf den raschen Ausbau der Regenerativen Energien in Südbaden.“
Mit dem Mitte 2016 novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetz deformierte die schwarz-rote Bundesregierung einmal mehr das ursprünglich sehr einfache und innovative Gesetz zur Förderung von Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energiequellen.
Das EEG 2017 widerspricht mit seinen Ausbaukorridoren und Deckelungen direkt den Zielen des Pariser Klimaabkommens vom 12. Dezember 2015 und auch den deutschen Klimaschutzzielen.
Was man in Deutschland alles tun müsste, um wenn nicht das 1,5-Grad-Ziel, so zumindest das 2-Grad-Ziel zu erreichen, verdeutlicht und präzisiert eine von Greenpeace in Auftrag gegebene Studie. Die Kurzstudie des NewClimate-Institute zeigt sehr gut auf, welche Aufgaben jetzt rasch und konsequent anzugehen sind, um das noch erreichbare 1,5-Grad-Ziel zu schaffen und welche Maßnahmen für das 2-Grad-Ziel nötig sind.
Nach dem Zeitplan des Bundeswirtschaftsministers sollte jetzt, Anfang Februar, bereits der erste Gesetzesentwurf des EEG 2016 vorliegen. Die Eckpunkte der EEG-Novellierung liegen ja auch bereits seit Ende letzten Jahres vor; bis Sommer 2016 sollen die Pläne von Sigmar Gabriel dann in Gesetzesform verabschiedet werden, damit noch Ende 2016 die ersten Ausschreibungen für Wind-Projekte erfolgen können. Hier die Präsentation des Ministeriums:
Eine fundierte, grundsätzlich aber auch im Detail ansetzende Kritik am Kurs der schwarz-roten Bundesregierung liegt ebenfalls vor, die zu den einzelnen Maßnahmen Stellung bezieht. Die Kritik kommt von einem breiten Bündnis vieler Bundesländer, Verbände und Initiativen bis hin zum DGB. Hier exemplarisch das Positionspapier des Bündnisses Bürgerenergie, das die ablehnenden Stimmen gut zusammenfasst:
Liebe Mitglieder und Freunde des Wirtschaftsverbands 100 Prozent,
es heißt: Alles Gute kommt von oben. Stimmt das? Im Falle der Energiewende ganz sicher nicht. Es ist nicht die Versammlung der Staaten auf UN-Konferenzen oder die EU-Kommission, es sind nicht die Regierungen in der westlichen Welt oder die großen Konzerne, welche die Entwicklung beim Thema Energiewende und Klimaschutz vorantreiben. Es sind vielmehr einzelne Bürger, Initiativen, kleine Firmen sowie die Städte und Gemeinden weltweit, welche die entscheidenden Impulse setzen. Von unten, vor Ort, im Kleinen ändern sich die Verhältnisse des global village. Deshalb ist der Wirtschaftsverband 100 Prozent seit über sechs Jahren regional aktiv in der Solarregion Freiburg, die sich langsam zu einer 100%-Region weiterentwickelt. weiterlesen…
Inhalt
Editorial
Neumitglied Enit Energy IT Systems GmbH
Mit der App “LED-Navi” Strom und Geld sparen
Bericht von der Energietour 4-2015: Dämmung
Bericht vom Netzwerkabend am 14. Oktober
Unternehmensnachrichten: das greenTec-Magazin 2016/17 ist da
Seit Anfang Oktober ist ein junges Freiburger Unternehmen, die Enit Energy IT Systems GmbH, Mitglied unseres Wirtschaftsverbands. Im Solar Info Center beheimatet wächst das jüngste Spinoff des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme des Fraunhofer ISE gerade rasant. Nach 5 Jahren der Forschungstätigkeiten in der Abteilung „Smart Grid“ wurde das Unternehmen 2014 ausgegründet. Geschäftsführer sind Hendrik Klosterkemper, Pascal Benoit und Simon Fey.
Das von Ihnen vertriebene Hardwareprodukt ENIT Agent ist ein speziell für mittelständische Industrieunternehmen ausgelegtes EnergiemanagementSystem. Neben transparenten Energieflüssen und detaillierten Kennzahlen werden dem Kunden damit Werkzeuge für das Controlling, die Versorgungssicherheit und die Anlagenplanung geboten. Der ENIT Agent wurde auf der CeBIT 2015 mit dem IKT-Hauptpreis ausgezeichnet. ENIT Systems Broschüre
Für den SC ist es ein Traum: in der Champions League spielen! Energetisch könnte der Sport-Club Freiburg mit dem neuen Stadion am Wolfswinkel in die Champions League aufsteigen – mit einem Stadion der Zukunft. Davon ist der Wirtschaftsverband 100 Prozent Erneuerbare Energien Regio Freiburg überzeugt. Aufsichtsratsvorsitzender Andreas Markowsky: „Die beiden wichtigsten Player SC und Stadt Freiburg haben ihr Interesse sowie ihre Unterstützung signalisiert und der WEE 100 % bietet seine Fachkompetenz in Energie- und Nachhaltigkeitsfragen an“.
Mit dem Slogan „Heimat. Leidenschaft. Zukunft.“ hat der Sport-Club erfolgreich beim Bürgerentscheid im Februar 2015 für sein Stadionneubauprojekt geworben. Der Neubau, seine Finanzierung und der Standort sind damit beschlossene Sache. In den nächsten Jahren kann ein für die ganze Region wichtiges, symbolträchtiges und – sofern es richtig angepackt wird – zukunftsweisendes Neubauprojekt entstehen.
Aufbauend auf der langen Tradition eines umweltfreundlichen SC-Stadions und einer engagierten Bürgerbeteiligung will der Wirtschaftsverband 100 % Erneuerbare Energien mit seinen Mitgliedern am neuen Standort im Freiburger Westen zu einem klimaneutralen Stadion beitragen, das sämtlichen Effizienzgesichtspunkten gerecht wird und mehr Energie aus erneuerbaren Energien produziert, als es verbraucht.
„Selbstverständlich“, so der Geschäftsführer des Verbandes, Per Klabundt, „müssen Aspekte wie die umweltfreundliche Anreise der Fans bei Heimspielen oder die Abfallvermeidung genauso einbezogen werden wie z.B. Fair Trade-Aspekte bei den Fanartikeln oder ein auf regionalen und Bio-Produkten basierendes Catering. Bau und Betrieb sollen nachhaltig sein.“
Die Mehrinvestitionen, die ein klimaneutrales Stadion verursacht, stellen langfristig eine rentable Investition dar und können somit auch über Bürgerbeteiligungen finanziert werden. Dies schafft nicht nur eine verstärkte Bindung zwischen Bürgern, Fans und Verein, sondern strahlt über eine entsprechende Kommunikationsstrategie auch auf die Stadionbesucher sowie auf die ganze Stadt und das Umland ab. Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Seifried weist hierbei auf einen interessanten Nebeneffekt hin: „Der SC wird bei der Finanzierung des Stadion durch die Bürgerbeteiligung entlastet und gleichzeitig erhöhen die mittelständischen Unternehmen die regionale Wertschöpfung.“
Profi-Fußball ist heute eine gesellschaftlich wichtige Komponente und sollte gerade in der Green City dazu genutzt werden, um die Fans und die Bevölkerung im Hinblick auf den Klimaschutz anzusprechen und einzubinden.
Der Stadionneubau bietet große Chancen, um die bereits vorhandenen Ansätze zu intensivieren und neue Wege zu gehen. Die Mitgliedsunternehmen des WEE 100 % würden gerne erstklassigen Fußball in einem erstklassigen Stadion sehen und sich dafür einsetzen, dass das neue SC-Stadion in der Champions League spielt. Ein Stadion, das den Sympathieträger SCF in der Solarregion Freiburg als innovatives, zukunftsfähiges und umweltbewusstes Unternehmen präsentiert. Ein Stadion, das, auch über Bürgerbeteiligungsmodelle für Energieanlagen, Identität stiftet.
P R E S S E M I T T E I L U N G
Der Wirtschaftsverband 100 Prozent Erneuerbare Energien (WEE 100%) kritisiert den Gemeinderatsbeschluss zum Bau des neuen FWTM-Verwaltungsgebäudes als völlig falsche Entscheidung. Es ist aus Sicht des Wirtschaftsverbands 100 Prozent zum einen ein fatales Signal, wenn man dem eigenen Anspruch als Green City nicht gerecht wird. Und es ist zum anderen schlichtweg falsch, dass sich ökologischere und energieeffizientere Lösungen nicht rechnen.
Die städtische Tochter Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) plant ihr eigenes neues Verwaltungsgebäude nur nach dem Freiburger Baumindeststandard zu errichten (KfW-70-Effizienz-Standard). Der Gemeinderat hat vorgestern der Investition und damit der Planung der FWTM zugestimmt. Ein weitergehender Antrag der grünen Fraktion zusammen mit den Fraktionen JPG und FL/FF, das neue FWTM-Verwaltungsgebäude am Flugplatz im Passivhausstandard oder gar Plusenergiestandard zu errichten, wurde mit großer Mehrheit abgeschmettert. Der Argumentation des Finanzbürgermeisters Otto Neideck folgend lehnten die Gemeinderatsfraktionen von CDU, SPD, FDP und Freien Wählern einen besseren energetischen Standard geschlossen aus Kostengründen ab.
Der WEE 100 % beurteilt diese Entscheidung äußerst kritisch: Die FWTM hat auf den Expos in Hannover und Shanghai für unsere Green City Freiburg geworben mit dem Argument, hier gingen Ökologie und Ökonomie eine zukunftsfähige Verbindung ein, zum Wohle der regionalen Wertschöpfung und des Klimaschutzes. Nun werden anlässlich des FWTM-Neubaus längst widerlegte Ansichten hervorgekramt: Energieeffizienz sei teuer und nutze wenig. Als Betreiber des Green City Clusters argumentierte die Freiburger Wirtschaftsförderung genau umgekehrt.
Geschäftsführer Per Klabundt betont: „Glauben die Verantwortlichen ihren eigenen
Argumenten nicht, dass sich grüne Wirtschaft rechnet, Arbeitsplätze schafft und nachhaltige Investitionen ermöglicht? Die Stadt und ihre Töchter müssen vorbildlich bauen, d.h. so, dass der FWTM-Neubau die Freiburger Klimaschutzkriterien erfüllt – und zwar heute und nicht erst 2050.“ Die im Wirtschaftsverband 100 Prozent Erneuerbare Energien verbundenen Unternehmen zeigen dem Finanzbürgermeister und dem Wirtschaftsförderer Freiburgs gerne auf, warum und wie sich energieeffizientes Bauen wirtschaftlich rechnet.
Liebe Mitglieder und Freunde des Wirtschaftsverbands 100 Prozent,
aus Sicht der Erneuerbaren Energiewirtschaft läuft momentan vieles falsch. Beim Klimawandel, bei der Bekämpfung des Klimawandels und bei der Energiepreisentwicklung geht der Trend in die falsche Richtung. Die besorgniserregenden Entwicklungen und die Gründe dafür sind wirtschaftlicher und ökologischer Natur. Letztlich hängt es an den politischen Rahmenbedingungen in Deutschland und der Welt, dass weder Ökonomie noch Ökologie funktionieren. Einen möglichen wirtschaftlichen Lösungsansatz haben wir verbandsintern diskutiert, viel Vergnügen beim Lesen dieser und der anderen News…weiterlesen
Inhalt
Editorial
Aktuelles
GETEC und Intersolar 2015
Bericht von der Energietour 2-2015 Energetische Abfallnutzung
MM Energiesysteme ist ein Dienstleister für die Konzeption und Umsetzung von individuellen Anlage zur dezentralen Stromerzeugung. Das Unernehmen unterstützt Kunden dabei, sich autark mit elektrischem Strom aus regenerativen Energiequellen zu versorgen. Als Kraftwerk für die Erzeugung von sauberem Strom setzen sie hierbei überwiegend auf Photovoltaik-Anlagen, gekoppelt mit hoch effizienten Batteriespeichern. Der Service von MM Energiesysteme umfasst die Beratung, Planung und Montage von Anlagen. Auch nach der Installation sind sie Ansprechpartner und übernehmen den Service und die Wartung. MM Energiesysteme bedienen sowohl gewerbliche, als auch private Kunden mit Einfamilienhäusern.
Intelligente Effizienz rund um unsere Lebensmittel am 24. März
Die Startexkursion des Jahres 2015 beschäftigte sich intensiv mit dem Thema “Energie im Lebensmittelhandwerk – intelligente Effizienz rund um unsere Lebensmittel“. Das Lebensmittelhandwerk zählt teils zum sehr energieintensiven produzierenden Gewerbe, mit zwei Metzgern und einer Großbäckerei haben wir drei innovative Unternehmen aus der Region besucht. Die 30 Teilnehmer dieser Energietour waren bunt gemischt: Energieberater und Ingenieure, aber auch Vertreter von Handwerksbetrieben, Energieversorgern und Behörden waren interessiert.
Foto: badenova
Zunächst ging es zur Metzgerei Reichenbach im Glottertal, wo von der Schlachtung bis zum Verkauf alles unter einem Dach abläuft. Der Chef selbst erläuterte den gesamten Produktionsprozess und führte die hygienisch ausstaffierte und desinfizierte Gruppe durchs Unternehmen. Assistiert wurde er vom Energieberater des Unternehmens, der die energetischen Besonderheiten erklärte: Der Schwerpunkt der Energieeffizienz liegt bei Reichenbach in der umweltfreundlichen Kälteerzeugung und der geschickten Nutzung anfallender Wärme, die z.B. beim Abtauen der Verdampfer in den gekühlten Räumen hilft.
Foto: badenova
Die Kälteanlage arbeitet mit natürlichen Kältemitteln (Sole); sie wurde als Modellanlage von der Bundesstiftung Umwelt gefördert. Die gesamte Anlagentechnik wird auf die verschiedenen Arbeitsprozesse und das Lastmanagement abgestimmt, so dass ein intelligentes und effizientes Energiesystem entstanden ist. Dieses wird hydraulisch austariert und ist – beispielsweise durch ein BHKW – bei Bedarf erweiterbar.
Eine andere Strategie fährt die Metzgerei Linder, die ebenfalls aus dem Glottertal stammt und aus der Region für die Region Fleischwaren produziert. Das neugebaute Betriebsgebäude in Denzlingen verfügt bis auf die Schlachtung auf die gleichen Räumlichkeiten: Verarbeitungsräume, Räucherei, Kühlräume, Verpackung und Verkaufsräume. Die erst kürzlich in Betrieb genommene zweite Station unserer Energietour wurde als energieeffizientes Produktionsgebäude konzipiert. Herr Linder Junior und sein Energieberater stellten das ausgeklügelte Energiekonzept von der Planung bis zur Realisierung im Detail vor: Viel selbst erzeugter PV-Strom vom Dach (Ost-West-Ausrichtung) bildet in Kombination mit einem großen Lithium-Ionen-Speicher und einem intelligenten Lastmanagement sowie einem hocheffizienten Wärme-Kälte-Kreislauf das Rückgrat dieses Systems. Der selbst erzeugte Solarstrom kann so zu 80 % eigengenutzt werden.
Den besten Beweis dafür, dass die umgesetzten Effizienzmaßnahmen greifen, lieferte bei beiden Metzgereien die geringfügige Zunahme des Energieverbrauchs trotz immenser Steigerung des Produktionsvolumens und der Arbeitsflächen.
Foto: badenova
Die dritte und abschließende Station der Energietour war die Großbäckerei der Schwarzwalbrot-Gruppe in Neuenburg. Dort empfing uns der Energiemanager Herr Seywald, der auch Technischer Leiter der Produktionsstätte ist. Zertifizierung eines energieintensiven Betriebs nach ISO 50001 und damit die Einführung eines Energiemanagements und die energetische Optimierung der Produktionsprozesse der Schwarzwaldbrot GmbH bildeten den Kern seiner Erläuterungen und der Werksführung. Von der Beleuchtung bis zur Abwärmenutzung der Öfen wurden den Teilnehmern viele Einzelaspekte vor Augen geführt. Die vom Energiemanager berichteten Erfahrungen, Erfolge und Ziele machten deutlich, dass das Verhalten der Mitarbeiter von entscheidender Bedeutung ist. Klar wurde aber auch, dass das Thema Energieeffizienz in einem hoch technisierten und komplexen Produktionsprozess in Konkurrenz zur Optimierung von Betriebsabläufen stehen kann.
Liebe Mitglieder und Freunde des Wirtschaftsverbands 100 Prozent,
viele schlechte Nachrichten erreichen uns in diesen Tagen, insbesondere aus der Solarregion Freiburg: Der französische Soitec-Konzern hat den Ausstieg aus der Solarsparte angekündigt (mit der am ISE entwickelten Technologie wurden unter dem Namen Concentrix Konzentrator-Photovoltaik-Zellen in Freiburg produziert); die Freiburger Solarfabrik befindet sich seit dem 2. Februar im Insolvenzverfahren; und auch das Jahr für Jahr stetig wachsende Fraunhofer ISE muss auf den Rückgang von Forschungsaufträgen aus der Industrie reagieren, indem eine „Phase der Konsolidierung“ (Eicke Weber) bei der Mitarbeiterentwicklung eingeleitet wurde.
Die Solarbranche verliert regional Arbeitsplätze – wir haben seit 2012 davor gewarnt. Denn nun erleben wir die traurigen Folgen der EEG-Novellierungen 2012 und 2014. Diese Entwicklung ist nicht vom Himmel gefallen, sondern die logische Folge der Gängelung der deutschen Solar-Wirtschaft durch die Bundespolitik. Deutschland ist bei den Neuinstallationen von PV-Anlagen weltweit auf den fünften Platz zurückgefallen. Nicht nur China, die USA und Japan liegen inzwischen vor der BRD, selbst Großbritannien hat uns überholt. Statt die deutschen Investitionen in die Solartechnik mit einer zukunftsorientierten Industriepolitik abzusichern und jetzt weltweit zu ernten, was man gesät hat, reguliert die Bundesregierung den PV-Ausbau zu Tode…weiterlesen
Gemeinsam mit den Verbandsmitgliedern Energy Consulting Christian Meyer, die GLS Bank Freiburg, ENERGOSSA und das Solar Info Center – Center Service ist der Wirtschaftsverband 100 Prozent Erneuerbare Energien Regio Freiburg auch dieses Jahr auf der Gebäude.Energie.Technik Messe vertreten. Besuchen Sie uns am Stand Nr. 2.5.85 in Halle 2.
Liebe wahre Unterstützer und Antreiber der regionalen Energiewende, liebe Klimaschutzfreunde,
„Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.“ Dieser bekannte Spruch trifft auf die deutsche Energiewende zu wie kaum ein anderer. Sie hat viele echte Freunde und leider auch viele falsche.
Zu letzteren gehören zwei hochrangige Vertreter der Bundesregierung, die vor kurzem in Freiburg waren: Zur Feier des 65. Geburtstags unseres Kurators Eicke Weber Ende Oktober war der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Rainer Baake im Konzerthaus; einige Tage später redete Peter Altmaier, der ehemalige Bundesumweltminister und jetzige Kanzleramtsminister, auf dem badenova-Zukunftsforum in Merzhausen…weiterlesen